Für Windeln weiterhin 19, für Pralinen 7 Prozent Mehrwertsteuer?

"Wenn Kindersitze, Windeln, Babynahrung, Schulranzen, Kinderwagen und gesundes Schulessen mit 19 Prozent besteuert werden, während gleichzeitig für Popcorn, Pralinen, Hundefutter, Hotelübernachtungen nur 7 Prozent gezahlt werden muss, dann ist das grob ungerecht, dann kann das nicht mehr aufgeschoben werden, dann muss die Reform der ungerechten Mehrwertsteuersätze Priorität haben.", kritisiert Linsler.

Seit Jahren kritisiert ISUV die indirekten Steuern als kinder- und familienfeindlich.
Der Verbandsvorsitzende fordert: "Wer Kinder hat, muss mehr fahren, wird also schon an der Zapfsäule vom Staat mehr angezapft, wer Kinder hat braucht mehr Nahrungsmittel, Kleidung, mehr Strom, hat Schulbedarf, mehr Freizeitaufwendungen, hat einfach insgesamt höhere Ausgaben für notwendigen Konsum. Insbesondere geschiedene Eltern haben wegen der doppelten Haushaltsführung einen erhöhten Konsum, sie treffen die indirekten Steuern noch mehr. Unterhaltszahler/innen werden über indirekte Steuern und Steuerklasse I geradezu abgezockt. Der Staat holt sich über die indirekten Steuern heimlich wieder das, was er vorher mit großer Gönnergeste in Form von Kindergeld Familien überwiesen hat. Es gibt Sozialwissenschaftler, die behaupten, über die indirekten Steuern nimmt der Staat den Familien mehr, als er ihnen gibt."

Kontakt:

Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV / VDU e. V.)
ISUV-Bundesvorsitzender Josef Linsler
Ulrichstr. 10
97074 Würzburg
Tel.: 0931/66 38 07
Mobil 0170/45 89 571
j.linsler(at)isuv(dot)de

Pressesprecherin Caroline Kistler
Fachanwältin für Familienrecht
Maximilianplatz 17
80333 München
Tel. 089/59 99 73 73
c.kistler@isuv.de