Weltkindertag: Vorfahrt für Kinder - sofort!

ISUV-Bundesvorsitzender Michael Salchow stellte fest:
"Kinder leiden unter der Scheidung der Eltern, manche mittelfristig, einige langfristig, bei manchen ist das Urvertrauen massiv gestört, das sagen uns immer wieder betroffene Väter und Mütter. Diese Kinder leiden unter einer Scheidung besonders, wenn sie keinen Kontakt mehr zu einem Elternteil haben, - wenn diesem der Umgang verweigert wird. Wir kritisieren, dass
insbesondere Vätern nichtehelicher Kinder gar nicht so selten der Umgang mit dem Kind "ganz legal" verweigert werden kann, weil unsere Rechtsordnung dieses geradezu legitimiert."

Des Weiteren forderte der ISUV-Bundesvorsitzende:
"Die Vorbehalte der Bundesrepublik gegen die UN-Kinderkonvention müssen zurückgenommen werden. Gerade diese übereinkunft setzt Maßstäbe, die weltweit anerkannt sind. Darunter ist die Forderung, dass jedes Kind das Recht hat, die eigene Identität zu kennen. Das heißt konkret, jedes Kind hat einen Anspruch auf Mutter und Vater - trotz Trennung und Scheidung.
Das bedeutet, auch der Vater eines nichtehelich geborenen Kindes kann nach der Trennung von der Mutter nicht einfach auch in Bezug auf das Kind "entsorgt" werden."