Frust in Ferien vermeiden

Der Bundesvorsitzende Michael Salchow stellt dazu fest:

„In der Regel klappt der Umgang am Wochenende ganz gut. Um sich >~auf den Geist<~ zu gehen, reicht ganz einfach die Zeit nicht. Ganz anders ist dies in den Ferien: Hier sitzt man z. B. im engen Hotelzimmer aufeinander, unbekannte Vorstellungen, Gewohnheiten, Eigenarten werden entdeckt, als störend empfunden, ...

Wenn dann noch "meine" Kinder mit "deinen" Kindern streiten, wird sehr schnell aus Ferienlust Ferienfrust - bei Kindern und Erwachsenen. Meist beeinflussen noch bestehende Spannungen zwischen den "Ehe-maligen" auch im Urlaub das Verhalten der Kinder. Daher tritt vielfach die erhoffte Erholung in den Hintergrund."

Nach Salchow's Auffassung sollten Spannungen "ausgesprochen" werden. Wichtig sei es Streitmuster wie "Deine Kinder, meine Kinder" zu vermeiden. - Gerade Zweitfamilien biete sich in den Ferien die Möglichkeit, neue, allseits positiv erlebte Beziehungen zu entwickeln. Eltern sollten sich nicht aus Prestigegründen bei Urlaubsplanung und Urlaubsgestaltung finanziell übernehmen. "Auch das schafft Stress", warnt Salchow.