Schluss mit Geschlechter-Bashing – Engagement für gemeinsame einvernehmliche Lösungen

Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) fordert mehr Engagement von Jugendamt, Gutachtern, Anwälten und Familiengerichten für gemeinsame Elternschaft nach Trennung und Scheidung. „Trennung und Scheidung eigenen sich nicht für Genderpolitik. Dadurch werden Fronten zwischen Frauen/Müttern und Männern/Vätern aufgebaut. Das verhindert gemeinsame Elternschaft, das verhindert einvernehmliche Scheidung, das kenne ich aus meiner Praxis als Anwalt“, hebt der ISUV Bundesvorsitzende Rechtsanwalt Ralph Gurk hervor. Der ISUV setzt sich daher seit über 40 Jahren für die Interessen von Vätern und Müttern, Unterhaltszahlern und Unterhaltspflichtigen ein.

Eine „Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG-JMV)“ klagt die linken Parteien und die Grünen, insbesondere aber die Familienministerin Manuela Schwesig an „Väter Bashing“ zu betreiben. „Der Begriff des Bashings erlebt eine wahre Renaissance, Donald Trump sei Dank. Fakt ist, dass besagte Parteien und das Familienministerium sich schwertun mit Anfragen und Anregungen, die vermeintlich von Männern kommen und Männer betreffen“, kritisiert ISUV-Pressesprecher Josef Linsler. Der ISUV fordert daher, nach der nächsten Bundestagswahl das Familienministerium mit einem konservativen oder liberalen Politiker zu besetzen. „Es kann ja auch mal ein Vater sein.“ (Linsler)

Die Lösung des Gender-Lags kann aber nicht in „verschärfter aggressiver Genderpolitik“ bestehen. „Es darf im Interesse der Kinder nicht sein, dass es bei Trennung und Scheidung auf eine Interessengemeinschaft Männer/Väter/Jungen und eine Interessengemeinschaft Frau/Mütter/Töchter hinausläuft. Die Gesellschaft ist genug gespalten, man muss nicht noch Eltern und Geschwister genderistisch spalten“, fordert Linsler.

Nicht Anklage, sondern Argumente seien letztlich erfolgversprechend. Es sei bei familienpolitischen und familienrechtlichen Fragen der „lange mühevolle Weg durch die Instanzen“ letztlich nur effizient. „Als wir vor fünf Jahren mit unserer Broschüre das Wechselmodell auf die politische Agenda setzten, wurde das nahezu geschlossen als illusorisch abgetan. Es folgten zahllose Gespräche mit Betroffenen, Experten und Abgeordneten. Inzwischen wird es ernstlich in allen Parteien diskutiert. Die FDP hat die Umsetzung des Wechselmodells in ihrem Wahlprogramm stehen.“ (Linsler)

ISUV – Kompetenz im Familienrecht seit über 40 Jahren

Der ISUV vertritt als größte deutsche und überparteiliche Solidargemeinschaft die Interessen von Bürgern, die von Trennung, Scheidung und den damit zusammenhängenden Fragen und Problemen betroffen sind. ISUV ist unabhängig, bundesweit organisiert und als gemeinnützige Organisation anerkannt.

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