Unterhalt nach der Scheidung - eine unendliche Geschichte

Anhand des vorliegenden Falles wird deutlich,
* welche langfristigen Folgen eine Scheidung haben kann,
* wie sich ein Unterhaltsberechtigter über Jahre hinweg nicht ernstlich um Arbeit bemüht und trotzdem Unterhalt bezieht,
* wie viele Schlupflöcher das Unterhaltsrecht dazu bietet, nicht arbeiten zu müssen,
* wie eine lebenslange Unterhaltskette entstehen kann,
* wie permanentes Prozessieren z. B. dadurch angeheizt wird, dass der Unterhaltsberechtigte PKH erhält, der Unterhaltszahler aber Gerichts- und Anwaltskosten selbst zahlen muss.
Was am Ende wirklich bleibt, umschreibt der Betroffene so:
"Das muss man sich mal so richtig vor Augen halten:
Meine Ex bewohnt allein ein großes Einfamilienhaus, bekommt Rente und verlangt weiterhin Unterhalt. Ich zahle den Versorgungsausgleich und dann noch an sie Unterhalt!
Ich selbst wohne in einer kleinen Wohnung, muss für meine mittlerweile 18-jährige Tochter aufkommen, für die ich ein kleines Appartement angemietet habe und zahle ihre mittlerweile beträchtlichen Fahrkosten zur Schule.
Was mir natürlich bitter aufstößt:
Eheprägende Verhältnisse gelten eben nur für Unterhaltsberechtigte."
Kontaktaufnahme mit dem Betroffenen über j.linsler@isuv.de oder Tel. 0931/66 38 07.