Hände weg vom Geld der Kinder!

Der Bundesvorsitzende des Verbandes, Michael Salchow, stellte fest:
"Was wir brauchen, sind Anreize für Eltern, in die Bildung ihrer Kinder zu investieren !
Also dann - Hände weg vom Geld der Kinder! Welch fatales Signal wird denn Eltern und Kindern, die sowieso schon benachteiligt sind, durch eine derartige Verfügung gegeben“
Die Bundesregierung habe noch vor einigen Monaten den Eindruck erweckt, dass sie Kinder und deren Erziehungsberechtigte fördern wolle, ja fördern müsse, wenn die überalterung der Gesellschaft zumindest mittelfristig abgebaut werden soll.
„Was wir jetzt erleben, ist genau das Gegenteil: Eltern sollen das mühsam für ihre Kinder Ersparte selbst aufbrauchen, wenn sie arbeitslos werden. Welch eine Paradoxie: es lohnt sich nicht mehr, für Kinder zu sparen, weil das Ersparte der Kinder im Notfall von den Eltern, die es angespart haben, aufgebraucht werden muss, bevor die arbeitslos gewordenen Eltern Hilfe vom Staat erwarten können“, hob Salchow hervor.
Der Bundesvorsitzende kritisierte erneut: „Die sogenannten Sozialreformen entpuppen sich immer mehr als familien- und kinderfeindlich. Es fehlt das Fingerspitzengefühl für die bisher schon extrem schwierige Lebenssituation von vielen Familien mit Kindern, die sich nach Trennung und Scheidung dann noch weiter verschärfen dürfte. Was am Ende wirklich bleibt: Kinder- und Familienarmut wird durch „Hartz“ verschärft. Wer will denn da noch Kinder in die Welt setzen ?“