ISUV zum Weltfrauentag Der Status von Frauen in der Bundesrepublik ist facettenreich: Privilegierung – Unterprivilegierung – Diskriminierung
Die Ereignisse der Silvesternacht in Köln werfen ein anderes Licht auf den diesjährigen Weltfrauentag. “In der Bundesrepublik haben die Menschen die Gleichheit von Frau und Mann als gut und sinnvoll verinnerlicht. Die Ereignisse in Köln haben gezeigt, dass dies in anderen Kulturen und Religionen nicht selbstverständlich ist.“, stellt der ISUV-Bundesvorsitzende Rechtsanwalt Ralph Gurk fest. ISUV fordert, dass die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Bundesrepublik unabhängig von Kultur und Religion beachtet und eingehalten wird. Des Weiteren fordert der ISUV-Vorsitzende Ralph Gurk: „Für Geschiedene ist die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit wichtig. Aus meiner Arbeit als Rechtsanwalt weiß ich, dass sich dadurch die Unterhaltsproblematik entschärft.“
Nach Auffassung von ISUV reiche der Status von Frauen in der Bundesrepublik von Privilegierung zu Unterprivilegierung bis hin zu Diskriminierung. Der Status sei dominant von Religion und Berufsrolle bestimmt.
ISUV-Pressesprecher Josef Linsler hebt hervor: „Wir glauben, dass Frauen und Männer einander brauchen, sich ergänzen, alles Schöne gemeinsam erleben und schaffen können. Wir lehnen daher jede Form von Geschlechterkampf als Propaganda ab. Einige Aussagen von Berufsfrauenrechtlerinnen nach den Kölner Ereignissen – auch an Fasching oder auf dem Oktoberfest werde vergewaltigt – sind unerträgliche Propaganda ” Aus Gleichheitsgünden und um die Kommunikation zwischen den Geschlechtern zu fördern, fordert ISUV die „Etablierung eines Männertages“.
Der Verband verweist darauf, dass Frauen in der Bundesrepublik mit den Frauenbeauftragten eine sehr effiziente Interessenvertretung haben, dass Frauen in manchen Parteien sogar überrepräsentiert sind, im Vergleich zur Mitgliederzahl oft überproportional viele Mandate haben. Mehr Mädchen als Jungen besuchen seit Jahren weiterführende Schulen, mehr junge Frauen als junge Männer studieren. „Für junge Frauen ist daher die Klage von feministischen Genderforscherinnen über Unterdrückung und Ungleichheit „der Frauen“ nichts als ein antiquiertes Ritual.“ (Linsler)
Der ISUV-Vorsitzende Ralph Gurk fordert mehr Unterstützung für Mütter: „Sie müssen auch die Chance bekommen, eigene Rentenansprüche aufzubauen. Es darf nicht sein, dass sie die künftigen Rentenzahler erziehen sollen, aber selbst im Alter arm sind, weil sie Kinder erzogen haben, deswegen aber eingeschränkt erwerbstätig sein konnten und später auf dem Arbeitsmarkt keine Chance mehr bekamen.”
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