Kinder brauchen Rechte - keine Sonntagsreden!
Der ISUV-Bundesvorsitzende Josef Linsler stellte fest: "Kinder leiden unter der Scheidung der Eltern, manche mittelfristig, einige langfristig, bei manchen ist das Urvertrauen massiv gestört, das sagen uns immer wieder betroffene Väter und Mütter. Diese Kinder leiden unter einer Scheidung besonders, wenn sie keinen Kontakt mehr zu einem Elternteil haben, - wenn diesem der Umgang verweigert wird. Wir fordern, dass insbesondere Väter nichtehelicher Kinder auch nach der Trennung die gemeinsame elterliche Sorge bekommen. Kinder haben Anspruch auf beide Eltern, Eltern bleiben Eltern, ob sie verheiratet sind oder nicht."
Des Weiteren forderte der ISUV-Bundesvorsitzende: "Die Vorbehalte der Bundesrepublik gegen die UN-Kinderkonvention müssen zurückgenommen werden. Gerade diese übereinkunft setzt Maßstäbe, die weltweit anerkannt sind. Darunter ist die Forderung, dass jedes Kind das Recht hat die eigene Identität zu kennen. Kinder brauchen ein Wahlrecht in einer immer mehr ergrauenden Gesellschaft, ansonsten werden sie noch mehr untergebuttert. Die teilweise hämische Diskussion zum Kinderwahlrecht macht überdeutlich, Kinder haben in derÖffentlichkeit der Singlegesellschaft nur wenige Interessenvertreter. Seit zwei Jahren wird um die Erhöhung des Kindergeldes um 10 bis 20 € herumgeredet. Inzwischen haben einflussreiche Gruppen ihr Gehalt schon auf Kosten der Allgemeinheit mit dem Segen der Politik um zehn Prozent aufgebessert. - Kinder brauchen effiziente Interessenvertreter, keine Sonntagsredner."