Maximen für den Weltfrauentag 2013: Handlungsfreiheit - Gleichheit – individuelle Privatsphäre für Frauen und Männer weltweit

Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) weist anlässlich des Weltfrauentages darauf hin, dass die soziale Lage von Frauen sich von Land zu Land, von Religion zu Religion, von Industrieländern und Entwicklungsländern fundamental unterscheidet. ISUV kritisiert, dass Frauen weltweit durch orthodoxen Fanatismus in nahezu allen Religionen unterdrückt werden oder zumindest unterprivilegiert sind. Der Verband fordert deswegen einen strikten Laizismus, d.h. die konsequente Trennung von Staat und Kirche. Der Verband fordert weltweit individuelle Handlungsfreiheit für Frauen und Männern. „Ins Privatleben darf niemand rein regieren wollen, weder Staat noch irgendeine Religion haben ein Recht dazu.“, fordert der ISUV Vorsitzende Josef Linsler.  ISUV kritisiert aber auch die verfestigten Rollenbilder von Feministinnen in Deutschland, aus denen ein latenter Geschlechterkampf in Politik und Medien generiert wird.

Der ISUV sieht auch in westlichen Gesellschaften weiterhin soziale Defizite für Frauen. Der Verband fordert deswegen  Chancengleichheit von Müttern im Beruf, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Verbesserung der Rentenansprüche von Müttern und Vätern mit langen Erziehungszeiten. Gerade für geschiedene und allein erziehende Elternteile sei dies existentiell wichtig.

 In Bezug auf den Zusammenhang von religiöser Orthodoxie und Unterdrückung von Frauen stellt der ISUV-Vorsitzende Josef Linsler fest: „Weltweit haben Glaubensfanatiker großen Zulauf, insbesondere im Islam. Das Wegschauen und schnelle Übergehen von Morden an Frauen, den sogenannten Ehrenmorden, mitten in Deutschland ist unerträglich. Ja, der Islam gehört zu Deutschland, die Stellung der Frau im Islam auch.”

 Der ISUV-Vorsitzende stellt auch eine “facettenreiche Privilegierung” von Frauen in westlichen Staaten fest. Frauen haben mit den in sich gut vernetzten Frauenbeauftragten eine effiziente Interessenvertretung, die Gleichheit mit der Brechstange durchsetze. Die inzwischen in vielen Bereichen geltende Quote positioniere Frauen auf Grund ihres Geschlechtes. Auch in der Politik seien die Interessen von Frauen bestens positioniert, im Vergleich zur Mitgliederzahl in den Parteien seien Frauen bei den Mandaten überrepräsentiert. Angebliche Fraueninteressen werden auch vorgeschützt, wenn der Verband der alleinerziehenden Mütter (VAMV) mit tausenden von Steuer-EURO gesponsert werde, während entsprechende Verbände, deren Mitglieder Frauen und Männer sind, leer ausgehen.

Der Bundesvorsitzende kritisierte: “Manchmal gewinnt man den Eindruck der Vergöttlichung des Weiblichen – Frauen werden in allen Bereichen als effizienter, einfach “besser” als Männer dargestellt, Männer sind a priori potenzielle Gewalttäter. Esoterische Fragen, ob Gott männlich oder weiblich ist/war, sind abstrus, werden aber teilweise auch in offiziellen Kreisen ernst genommen. Der feministische Wahn kann so weit gehen, dass zur Umgangsverweigerung skrupellos angestiftet wird, der Vater zum ausgenutzten Zahlemann degradiert werden soll. Wir lehnen gemeinsam mit 90 Prozent der Frauen derartigen feministischen Geschlechterkrampf wie auch jede Form von Geschlechterkampf ab.”

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