Rente mit 63 und Mütterrente: ungerecht und zu teuer?

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) kritisiert die Rentenpläne der Bundesregierung, somit auch die Mütterrente. Die Rentenpläne sind nach Auffassung von INSM  unsolidarisch gegenüber den nachfolgenden Generationen, weil sie diese über Gebühr belasten. Zudem seien die Rentenpläne teurer als  die Bundesregierung zugibt. Die INSM ist ein überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie finanziert.

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Um mehr Generationengerechtigkeit zu erreichen fordert die Initiative deswegen:

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  1. Auf die Einführung der Rente mit 63 und auf die Einführung der Mütterrente verzichten. Beide Maßnahmen sind ungerecht, weil sie Beitragszahler und Rentner zusätzlich belasten und die Generationengerechtigkeit untergraben.
  2. Ab 2030 das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung koppeln. Damit wird der steigenden Lebenserwartung Rechnung getragen.
  3. Den Renteneintritt nach Erreichen der Altersgrenze flexibilisieren. Die Möglichkeit, auch über das Renteneintrittsalter hinaus freiwillig zu arbeiten, muss erleichtert werden
  4. Die Rente mit 67 wie geplant bis zum Jahr 2029 umzusetzen. Nur so können die gesetzlichen Beitragssatz- und Rentenniveauziele eingehalten werden.

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