Durchschnittlicher Bedarf eines Studenten 770 Euro - steigende Tendenz
770 Euro nimmt der durchschnittliche Student pro Monat ein - und etwa denselben Betrag gibt er auch wieder aus. Das ist das Ergebnis der 17. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks aus dem Jahr 2003. Bei einer Studiendauer von zehn Semestern ergibt sich eine Summe von 46000 Euro, die vielfach die Eltern zu berappen haben.
Rund ein Drittel der monatlichen Ausgaben eines Studenten gehen laut Sozialerhebung für Miete und Mietnebenkosten drauf. Im Vergleich zur vorherigen Erhebung aus dem Jahr 2000 sind die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten um rund 100 Euro pro Monat gestiegen. Neu hinzugekommen sind, und darauf haben wir immer hingewiesen, als zusätzliche Kosten die Studiengebühren und die Heruntersetzung das Höchstalter für den Kindergeldbezug von 27 auf 25 Jahre.
über die Runden kommen Studenten nur einigermaßen passabel, weil sie zusätzlich arbeiten. Rund 63 Prozent aller Studierenden in Deutschland arbeiten laut Sozialerhebung neben dem Studium. Ein Student darf aber im Semester nur 20 Stunden pro Woche arbeiten. Objektiv bleibt auch nicht viel mehr Zeit, vielmehr muss die Arbeit am Wochenende geleistet werden.
Natürlich schlagen die steigenden Kosten auch auf den Unterhalt durch.