Scheinehen ein großes Problem - Ausländische Gerichte leisten Hilfestellung

Des Weiteren wird "auf das Problem von Scheinehen" hingewiesen, die Ausländer mit Deutschen eingehen, um sich oft schon wenige Tage oder Wochen nach Erreichen des eigenen Aufenthaltsrechts wieder scheiden zu lassen. Danach wird angeblich "häufig die in der Heimat zurückgelassene Familie nach Deutschland nachgeholt". Zu diesem Zwecke werde "nicht selten" der im Heimatland verbliebene "früher geschiedene Ehepartner erneut geheiratet, der dann zusammen mit gemeinsamen Kindern im Familiennachzug einreist".

In der Expertenrunde wurde eine gesetzliche Klarstellung verlangt, damit Ausländerbehörden "zur Verhinderung des Missbrauchs" einen gesetzlichen Vaterschaftstest verlangen können. Den Behörden, insbesondere dem Außenministerium sind derartige Fälle bekannt. Organisiert wird der Missbrauch durch Banden, die daran gut verdienen.

Andererseits geht aus den Protokollen auch hervor, dass sich manche Migranten, aus Angst entdeckt zu werden, nicht trauen zum Arzt zu gehen. Die Folge sind dann teilweise schwere bis schwerste Erkrankungen.

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