Warum nicht - Kinderwahlrecht und ein Ministerium für Kinder und Jugendliche

Der ISUV-Bundesvorsitzende Josef Linsler kritisiert: "Wir haben Kinderarmut, Kinder sind Armutsrisiko Nummer 1 geworden. Fakt ist, dass die Interessen von Kindern über Jahrzehnte sträflich vernachlässigt wurden - und weiterhin werden. Für Bildung, die für Kinder - die für unser Land entscheidend ist, wurde und wird zu wenig getan. Schwellenländer wie China und Indien geben in Relation zu ihrem Bruttosozialprodukt mehr für Bildung aus als wir. 

Kinder und Jugendliche haben kein Wahlrecht, sie können nicht streiken, sie sind daher poli-tisch und sozial machtlos. - Die Frage heißt also, wie kann die Machtlosigkeit der Kinder aufgehoben werden?"

Der ISUV-Bundesvorsitzende fordert daher: "Warum eigentlich nicht ein eigenes Ministerium für Kinder und Jugendliche schaffen, das zuständig ist für die Belange der Kinder und Jugendlichen, das Gesetze einbringt für Kinder und Jugendliche, das die Interessen von Kindern in einer überalterten Gesellschaft vertritt, das den drohenden Generationenkampf politisch kana-lisiert. Diesem Ministerium steht - wie dies bei anderen Ministerien üblich ist - im Bundestag ein ständiger Ausschuss für Kinder und Jugendliche gegenüber. - Im übrigen kann das Kostenargument hier nicht gelten, die Interessen unserer Kinder sind uns doch wohl ein Ministerium wert. Wie heißt es doch oft so schön: Kinder sind unsere Zukunft."

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