Trennung - Scheidung - Urlaub - Handy

Der Urlaub ist vorbei, die Beziehung auch? Lag es vielleicht daran: Jede zweite Frau hätte gern mehr Sex, dies ergab eine Umfrage der Zeitschrift "Elle". Derartige Wallungen treten bei Frauen im Urlaub verstärkt auf. Wenn es stimmt, was die Umfrage ans Licht bringt, werden 22 Prozent der Frauen nur zweimal in der Woche sexuell aktiv. Und mehr als die Hälfte der Frauen getrauen sich nicht ihre Wünsche beim Sex dem Partner zu sagen. Und die Folge ist dann laut "Elle", dass sie es mit einem anderen Partner versuchen: 42 Prozent der Frauen hat zwei bis vier Sexpartner gehabt, 26 Prozent hatten fünf bis zehn, immerhin 15 Prozent hatten mehr Sexpartner. Womit wieder einmal bewiesen ist, Frauen stehen Männern in nichts mehr nach, weder beim Urlaubsflirt noch bei der Anzahl der Sexpartner.

Der Urlaub ist vorbei, die Beziehung auch? Lag es vielleicht daran, dass Sie einfach nur ins "falsche" Land gereist waren und somit unbewusst unbefriedigte Wünsche geweckt haben? Waren Sie etwa im Land des Sex-Weltmeisters? - Die Franzosen haben sich nämlich ihren Ruf als sexfreudigste Nation zurückerobert: Mit durchschnittlich 137 Mal Sex im Jahr lösten sie die Ungarn als Sex-Weltmeister ab. Die Franzosen tun es im Jahr 137 Mal, die Griechen auf Platz zwei tun es 133 Mal, Ungarn und Montenegriner tun es immerhin 131 Mal. Dagegen liegen die Deutschen unter dem Weltdurchschnitt: Sie tun es nur 98 Mal, wohingegen der Weltdurchschnitt bei 103 Mal liegt. - Aber halt, es gibt auch Positives von den Deutschen zu berichten: Sie liegen bei der Länge des Vorspiels weit vorne. Sie werden lediglich von den Briten überboten, die 22,5 Minuten brauchen, bis es zur Sache selbst kommt. Die Deutschen schaffen einen Spannungsbogen von 22,2 Minuten im Schnitt. Im Weltdurchschnitt nehmen sich Liebepaare 19,7 Minuten Zeit zum Aufwärmen.

Woran mag es also liegen, wenn mit dem Urlaub auch die Beziehung endet? Etwa am Handy? - Jede zweite Frau hat ihr Handy schon mindestens einmal für einen flirt benutzt, wie eine Umfrage im Auftrag von Vodafone ergab. Ja zwölf Prozent nutzten es gar um damit mittels SMS die Beziehung zu beenden. Wie denn überhaupt smsen eine Domäne von Frauen ist. Haben Sie vielleicht im Urlaub zu oft aufs Handy geschaut, um ja keinen Anruf zu verpassen, oder sich gar per Handy über Geschäftliches unterhalten, was Frauen gar nicht mögen? Haben Sie möglicherweise deswegen von Ihrer Partnerin eine SMS erhalten mit entsprechender trauriger Nachricht?

Woran könnte es noch gelegen haben, wenn es nicht am Handy lag, dass im Urlaub die Beziehung zu Ende ging? Lag es möglicherweise an Ihrer Freizügigkeit? Gerade in dieser Hinsicht können wir Deutsche stolz sein, Deutsche zu sein. Jüngst wurde von der Trendforscherin Marian Slazman in einer internationalen Studie festgestellt: Deutsche haben den ungehemmtesten Sex, sie sind das sexuell freizügigste Volk, der Rest der Welt müsse sein Deutschen-Bild der grundlegend veränderten Wirklichkeit anpassen. - Sie werden jetzt sicher fragen, woran macht die liebe Marian Salzman ihre mehr als erfreuliche Feststellung fest? Sie fragte nämlich: Hatten sie jemals eine One-Night-Stand? Darauf antworteten 57 Prozent der Deutschen, 54 Prozent der Franzosen, 45 Prozent der Briten, 44 Prozent der Amerikaner und 26 Prozent der Chinesen mit Ja. Derartig Neues wollen wir hier gebührend nachwirken lassen und mit einem besonderen Gedankenstrich versehen.

Woran könnte es noch gelegen haben, wenn es weder am Handy noch am One-Night-Stand lag, dass im Urlaub die Beziehung zu Ende ging? Lag es ganz einfach nur am Geld? Er will es zusammenhalten, sie will es rauswerfen? Fakt ist, wenn€™s ums Geld geht fliegen in den meisten Beziehungen die Fetzen. Jeder dritte Deutsche hat sich sogar schon einmal von einem Partner wegen andauernder Geldsorgen getrennt, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Zeitschrift "Lenz" ergab. Bei vielen war die Verschwendungssucht des Partners ausschlaggebend für eine Trennung. Verschwendungssucht ist dominant weiblich: Fast jeder zweite Mann wirft sie seiner Partnerin vor, dagegen tun dies lediglich 27 Prozent der Frauen. Dennoch sind Frauen radikaler. Während der Streit ums Geld für 13 Prozent der Frauen ein Trennungsgrund ist, würden nur sieben Prozent der Männer deswegen die Beziehung beenden. - Aber Geld ist oft nur eine vorgeschobene Streitursache. In jedem zweiten Fall geht es um was völlig anderes: Etwa darum, dass einer der Partner sich vernachlässigt fühlt oder eigentlich sein Leben anders führen möchte. Dabei instrumentalisieren Frauen Geld als Streitgrund häufiger als Männer. So schieben bei sexuellen Problemen 29 Prozent der Frauen, aber nur 18 Prozent der Männer Geldstreitereien vor. - Was am Ende wirklich bleibt: Lassen Sie sich nicht instrumentalisieren, beenden sie lieber die Beziehung.