Euler - relations - Dufttröster - Mufti

Zurück zu den Wurzeln: Alles beginnt mit Schnuppern. Riechen ist Nähe, Riechen ist fühlen, sagt der Kassler Wissenchaftler Harald Euler. Die Macht es Riechens ist so stark, dass insbesondere Frauen sich einen Dufttröster zulegen, wenn ihr Partner verreist ist. Das kann ein Pyjama oder auch ein Schal sein, in den sie sich dann einhüllen und so Nähe spüren. Männer dagegen haben es nicht so mit dem Riechen, Nähe will sich bei ihnen nur einstellen, wenn sie die Partnerin auch zu fassen bekommen. Laut Euler schnuppern Männer nur, wenn eine Frau extrem gut riecht. Euler begründet die Unterschiede steinzeitlich: Früher musste der Mann Jagen, er brauchte Reflexe, ein gutes Auge. Die Frau dagegen musste riechen, ob die Nahrung noch bekömmlich ist. Daraus resultiert noch heute ein Geruchssinn, der dem männlichen überlegen ist, meint Euler festgestellt zu haben. - Und dann stellt Euler noch etwas fest, der Geruch ist ein Faktor, der eine Beziehung stärken oder schwächen kann. Sollten Sie also von einer Frau zu hören bekommen, du riechst gut, dann können Sie ganz steinzeitlich wieder zu jagen beginnen.

Frauen können nicht nur besser riechen, sondern Frauen sind auch die besseren Freunde. Das haben englische Soziologen nun nach zehnjähriger Beobachtung von 10000 Männern und Frauen festgestellt. Die Forscher der Universität Manchester fanden heraus, dass Freundschaften unter Frauen tiefer sind und länger anhalten. Männer wählen ihresgleichen häufig dann zu ihren besten Kumpels, wenn sie selbst davon profitieren. Frauen kalkulieren weniger und gehen mit ihren Freundinnen durch Dick und Dünn. Daran ändern weder die Karriere noch ein Umzug etwas. Freundschaften zwischen Ehe-maligen gibt es selten, aber immer öfter.

Wie aber beendet man die Freundschaft fürs Leben, oder besser noch, was tun, wenn man sich nicht mehr riechen kann? - Hier wurde uns äußerst Fortschrittliches aus dem Morgenland zugetragen. Die moslemischen Autoritäten in Dubai haben bestätigt, dass eine moslemische Scheidung auch durch eine Kurznachricht, also eine sms, auf einem Handy durchgeführt werden kann. Der dortige Großmufti, Ahmed al-Haddad, der dazu ein Rechtsgutachten veröffentlichte, stellte fest, dass die islamische Geistlichlichkeit zwar nicht darin übereinstimme, wie eine Scheidung festgeschrieben werden kann. Während einige Geistliche sagen, Schreiben sei gleichbedeutend mit einer öffentlichen Erklärung, sind andere der Ansicht, eine Erklärung reiche nur, wenn die Scheidung ernst gemeint sei, und auch laut ausgesprochen werde. Al-Haddad sagte nach Bekanntgabe beider Möglichkeiten, er glaube daran, ein islamischer Geistlicher, ein Mufti, sei in der Lage, einen Scheidungsfall per SMS zu entscheiden. Scheidungen auf diese moderne Weise seien nicht anders, als wie wenn Papier und Stift zu verwendet werden. Das SMS-Recht gilt allerdings nur für Männer: Frauen können sich im islamischen Recht nur durch ein aufwändiges Gerichtsverfahren von ihrem Partner trennen.

Bleiben wir im Morgenland und der Morgengabe: Ein etwa 50jähriger Mann hat 50 Frauen, meist Asiatinnen, darunter auch eine Deutsche geheiratet. Dass die Frauen von ihm geehelicht wurden, war an zwei Bedingungen geknüpft: Sie durften nicht schwanger werden, sie durften nur ihren engsten Angehörigen von der Heirat erzählen. Kürzlich gab der Megabigamist seine Ehebilanz bekannt: Die längste Ehe dauerte fünf Jahre, die teuerste Ehe kostete ihn 62 000 EURO. - So billig dürfte einer von vielen möglichen Papas nicht davonkommen: Eine Kellnerin in Südtirol wollte es wissen: über ihren Anwalt forderte sie alle möglichen Erzeuger ihres Babys auf, sich zum Vaterschaftstest einzufinden. Unter den möglichen Vätern sind mehrere Lokalpolitiker, Unternehmer und die halbe Fußballmannschaft. Auch eine bosnische Krankenschwester wollte es wissen, nicht weniger als 16 Ärzte mussten zum Vaterschaftstest antreten. Passen Sie also auf sich auf, besonders im Urlaub! JL