Seitensprung - Unterhalt

Um zu einer ausgewogenen Meinung in Sachen Seitensprung zu kommen, rufen wir doch gleich zur Recherche "Google" auf. Und siehe da es tut sich Erstaunliches auf: "ungefähr 9.130.000 für Seitensprung", lesen wir in der Leiste. Also der Seitensprung ist ein Thema. Als beste Treffer wirft uns das Programm aus: "Kompetenz, Erfahrung und viele zufriedene Kunden machen uns zu dem Portal in Sachen Seitensprung" oder "die First Affair Seitensprungagentur bietet Ihnen einen Seitensprung ohne finanzielles Interesse", "willkommen bei unserem Seitensprung-Service, wir möchten Ihnen mit unserem Service helfen, ein erotisches Abenteuer oder einen Seitensprung zu finden" und so weiter und so weiter... Was lehrt uns dieses vielfältige Angebot? Schon viele Menschen haben den Seitensprung als Chance erkannt und erlebt. Der Seitensprung könnte Volkssport Nummer 1 werden. In diesem Zusammenhang finden die Worte von Ulrike Brandenburg ihre tiefere Bedeutung: "Es ist Zeit, Bilanz zu ziehen."

Unsere Vermutung - Volkssport Seitensprung - finden wir bestätigt in "Max". Dort können wir lesen: "Boris Becker ist nicht allein. Die meisten von uns nehmen es mit der Treue nicht so genau. Fremdgehen ist für viele ein Kavaliersdelikt. Kaum einer rechnet mit einem Skandal und der privaten Katastrophe €” man lässt sich einfach nicht erwischen... Aber wenn, was dann? - Auch hier bekommen wir Aufschluss: Ein Seitensprung ist in den meisten Beziehungen - laut Statistik - sogar der Beziehungskiller schlechthin. Hat die Partnerin es erfahren, ist der Vertrauensmissbrauch perfekt und die Trennung meist unausweichlich. Das Gefühl des Nicht-mehr-geliebt-werdens macht sich breit, und die Frage nach dem Warum verfolgt einen bis in den Schlaf. Die Partnerschaft ist zerstört. - Auch in diesem Zusammenhang finden die Worte von Ulrike Brandenburg ihre tiefere Bedeutung: "Es ist Zeit, Bilanz zu ziehen."

Natürlich kann auch über den Seitensprung philosophiert werden. Hören wir kurz einmal rein: "Das alles wissen Männer - warum tun sie es ihren Partnerinnen trotzdem an? Ist das Liebesspiel für Frauen etwa ein Akt voller Gefühle und Vertrauen und für Männer wirklich nur Sex? Sind die Gene schuld? Vielleicht hat es da das männliche Geschlecht mit dem Zwei-Situationen-Denkschema einfacher: Auf der einen Seite die glückliche Beziehung, die auf Vertrauen basiert und auf der anderen der pure Sex-Spaß - schlichtweg ein Kavaliersdelikt. Die eigene Partnerin lieben sie aber weiterhin bedingungslos." - Auch hier finden die Worte von Ulrike Brandenburg ihre tiefere Bedeutung: "Es ist Zeit, Bilanz zu ziehen." Der geneigte Leser wird nun fragen, welche denn? Vorsichtig, bescheiden wollen wir nur zu bedenken geben, zur Eskapade gehören - normalerweise - immer Zwei, Frau und Mann. Das alles wissen Frauen und Männer, warum tun sie es ihren Partnerinnen und Partnern trotzdem an?

Auch hier wollen wir mit der nötigen Nachsicht einen Psychologen antworten lassen: "In eine Partnerschaft bringt jeder unterschiedliche Erfahrungen, Erwartungen und Kompetenzen ein. Wo die Liebe hinfällt, wird zunächst nicht die Unvollkommenheit des anderen gesehen, sondern der Partner idealisiert. Im alltäglichen Zusammenleben weicht die Verliebtheit einer zunehmenden Vertrautheit. Dann treten auch die Schwächen deutlich hervor. Beginnt ein Partner nun, die Schwächen des anderen anzusprechen, reagieren viele wieder wie früher: tief verletzt. Deshalb vermeiden es viele, sich in der Partnerschaft mit ihren Schwächen auseinander zu setzen. Begegnet ein über die Unzulänglichkeiten seiner Beziehung frustrierter Mensch einem anderen, der genau das zu haben scheint, was er beim Partner vermisst, erscheint der Seitensprung als bequeme Lösung. Ich halte jeden Seitensprung für eine schlechte Idee. Mit dem Sex ist es nicht anders als mit den Kirschen in Nachbars Garten: Wenn man die Kirschen stiehlt, bekommt man Schrotkugeln in den Hintern. Wenn man darum bittet, bekommt man manchmal die schönsten Kirschen geschenkt." - Gerade in diesem philosophisch-poetischen Zusammenhang - Garten, Kirschen, Schrotkugeln - finden die Worte von Ulrike Brandenburg ihre tiefere Bedeutung: "Es ist Zeit, Bilanz zu ziehen."

Tun wir es: Nach einer Studie des Marktforschungsinstituts Innofact sehnen sich 75 Prozent, also mehr als 9 Millionen Singles nach einer verbindlichen langfristigen Partnerschaft. Aber fast alle sind in Bezug auf den Partner sehr anspruchsvoll, vor allem Frauen. Angeblich geht es den Partnerinnen weniger um Geld und gutes Aussehen, sondern um Treue, Ehrlichkeit, Humor und Intelligenz.